CDU unterwegs – Besuch beim THW in Wolfenbüttel
Jeder hat sie schon mal gesehen, die blauen Einsatzfahrzeuge des technischen Hilfewerkes, die neben der Feuerwehr immer präsent sind, wenn es in Notlagen gilt, zu helfen. Erst beim Hochwasser im vergangenen Jahr über die Weihnachtsfeiertage waren auch die Helfer des THW, neben vielen anderen Hilfsorganisationen, mit im Einsatz. Auch in Wolfenbüttel, auf dem ehemaligen Kasernengelände an der Dietrich-Bonhoefer-Straße ist eine Einheit des Hilfswerkes untergebracht.
Der Kreisvorstand der CDU Wolfenbüttel nutzte seine jüngste Vorstandssitzung für einen Besuch auf dem Gelände des Ortsverbandes und einen persönlichen Austausch mit dem Ortsbeauftragten der Wolfenbütteler Einheit, Marc Bühner.
Im Mittelpunkt stand der Austausch über die vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen des THW. Der im Jahr 1953 gegründete Ortsverband verfügt derzeit neben dem Führungsstab über vier Fachgruppen, die im Notfall in den Einsatz geschickt werden können. Die Themen der Fachgruppen reichen dabei von der Trinkwasseraufbereitung über Bergungstätigkeiten bis zu Ortungen von Personen und der Notversorgung der Bevölkerung.
Auch eine Einsatzgruppe »Bahn« ist am Ort stationiert und kann bei Unfällen im Bahnbereich angefordert werden.
Erst jüngst war die Trinkwasseraufbereitungsgruppe in den längsten Einsatz ihrer Geschichte im Ahrtal involviert. Von Juli bis in den Oktober galt es vor Ort, die Menschen mit sauberem Wasser zu versorgen, da die örtliche Wasserversorgung durch die Naturkatastrophe komplett zerstört wurde. Mit dem in Wolfenbüttel zur Verfügung stehenden Equipment können im Notfall stündlich rund 15.000 Liter Trinkwasser zur Verfügung gestellt
werden. Ein wichtiger Baustein im Ahrtal auf dem Weg zurück in die Normalität für die betroffenen Menschen dort vor Ort.
„Wir als Christdemokraten stehen seit jeher fest an der Seite unserer Einsatz- und Sicherheitskräfte im Land. Wie wichtig ein funktionierender Krisen- und Katastrophenschutz ist, ist uns nicht erst seit den jüngsten Naturkatastrophen im Süden Deutschlands bewusst. Deshalb setzten wir uns gemeinsam auf allen Ebenen für eine adäquate Finanzierung ein, die die Hilfsorganisationen und auch die Bundeswehr in die Lage versetzt, im Notfall effektiv und schnell handeln zu können.“, so der CDU Kreisvorsitzende Holger Bormann.
Eine wirklich beeindruckende ehrenamtliche Arbeit, die hier von den rund 100 Angehörigen des THW in unserer Region geleistet wird. Neben den Hilfskräften der Feuerwehr und vielen anderen Organisationen eine bedeutungsvolle Säule im Gesamtpaket des Katastrophenschutzes.