CDU begrüßt das neue Modell der Wirtschaftsförderung
Wirtschaftspolitik und Energieversorgung waren die inhaltlichen Schwerpunkt-Themen bei der letzten CDU Kreisvorstandssitzung in diesem Jahr. Auf Einladung des CDU-Fraktionsvorsitzenden Marc Angerstein traf sich der Vorstand zum Kommunalpolitischen Dialog im Wolfenbütteler Rathaus.
Jonas Münzebrock, Wirtschaftsförderer der Stadt Wolfenbüttel, erläuterte ausführlich, wie die Verwaltungen von Stadt und Landkreis Wolfenbüttel bei der Wirtschaftsförderung vernetzt sind. Dies hatten der Rat der Stadt und der Kreistag gebilligt. Nun werden Projekte gemeinsam angegangen und so die Kräfte für eine effektive Wirtschaftsförderung vor Ort gebündelt. „Wir als CDU haben ein großes Interesse daran, dass sich die Wirtschaft und die
Betriebe im Landkreis Wolfenbüttel gut entwickeln. Deshalb werden wir im kommenden Jahr gemeinsam mit der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) zu einem Dialogabend am 22. Mai einladen“, kündigt Holger Bormann, Kreisvorsitzender der CDU an.
Der Rat der Stadt Wolfenbüttel wird in seiner Sitzung am Mittwoch, 20. Dezember den von der CDU erarbeiteten Kriterienkatalog beschließen, der bei der Vergabe von Grundstücken in Wolfenbütteler Gewerbegebieten zur Anwendung kommen soll. „Uns war es wichtig, ein möglichst unbürokratisches Verfahren zu entwickeln, das auch nicht in die Unternehmensautonomie eingreift“, erklärt Angerstein, der auch begrüßte, dass bei der Stadt
Wolfenbüttel das Thema Wirtschaftsförderung „Chefsache“ ist. Der oberste Wirtschaftsförderer ist nämlich der Bürgermeister selbst. Münzebrock sitzt deshalb mit seiner Kollegin Tür an Tür mit dem Hauptverwaltungsbeamten. „Um mehr Räume im Rathaus zu schaffen, hatte die CDU zuvor auf ein eigenes Fraktionszimmer verzichtet“, berichtet der Fraktionsvorsitzende.
Im zweiten Impulsvortrag des Abends brachte CDU-Vorstandsmitglied und Energieexperte Prof. Dr. Albrecht Stalmann den Anwesenden das sehr komplexe Thema der Energieversorgung in Deutschland näher. Hier wurde ein weiteres Mal erschreckend deutlich, dass die geplante Ernergiewende der Ampelregierung in Berlin, im vorgesehenen Zeitplan, völlig ins Leere läuft und wir damit auch den Standort Deutschland in vielen Bereichen gefährden: „Am Ende werden wir bei dem Plan den Strom zugeteilt und bekommen, denn es wird nicht genug für alle zu einem bezahlbaren Preis geben. Hier werden wir im kommenden Jahr unsere Ideen dazu präsentieren und mit den Menschen vor Ort in den Dialog zu dem Thema treten“, so Stalmann.
Nach politischen Diskussionen gab Holger Bormann noch einen Ausblick auf das kommende Jahr: Wolfenbüttel könne sich schon auf den 7. Februar freuen. „Unsere DNA. Unser neues Grundsatzprogramm“ unter diesem Titel lädt die CDU zu einem öffentlichen Diskussionsabend über die inhaltliche Ausrichtung der Partei ein. Weitere Höhepunkte im Jahr 2024 werden der 1. Sommerempfang des Kreisverbandes und die Deutschlandwanderung mit Niedersachsens CDU-Partei- und Fraktionschef Sebastian Lechner am 3. Oktober sein.